Der heutige Tag des Wintervollmonds ist der vorchristliche Festtag an dem das Licht wiederkehrt, das neue Vegetationsjahr beginnt und die dunkle Jahreszeit sicher vorüber ist – wenn es auch noch durchaus schneidend kalt sein kann und der große Schnee erst noch kommt.
Im christlichen Kontext bedeutet dies, daß nun die Weihnachtszeit endgültig vorüber ist, was mit einem Lichterfest gefeiert wird: Mariä Lichtmess, der Tag an dem der Kerzenvorrat für das ganze Kirchenjahr geweiht wird.

Ganz profan bedeutete Lichtmess für die Dienstboten die Möglichkeit, ihre Arbeitsstelle zu wechseln und vielleicht den Luxus ein paar freier Tage zu genießen.
Doch es war auch eine Zeit des Abschieds, scheidenden und schmerzlich vermissten Knechten gaben die jungen Mägde einen Zweig Rosmarin mit als Andenken und um nicht vergessen zu werden. Wie lässt schon Shakespeare seine Ophelia im Klassiker Hamlet sperchen: “There’s rosemary, that’s for remembrance, pray you love, remember.”
Natürlich ist Rosmarin auch ein herrlich geistbeflügenlndes Aphrodisiakum, das ganz wunderbar dazu passt daß nun bald der Valentinstag im Gedenken an den Schutzpatron aller Liebenden begangen wird.

Für mich ist der Wintervollmond ein Fest, um den langsam lästigen Wintermuff hinauszustauben. Mit Fruhlingsputz, einem abendlichen Feuer draußen im Garten und einem neuen Türkranzerl.
Rosmarin gehört dort natürlich hinein, und die Symbole der mystischen Kraft dieses Tages an dem die Natur die Dunkelheit überwunden hat und neues Leben verspricht.
Es ist die Zeit der weißen Göttin, der wilden und ungezügelten Kraft von Liebe und Vitalität. Herzerl gehören dazu, die Farbe Weiß, Schneeglöckchen die Kälte, Wind und Eis trotzen und natürlich das Silber als Mondmetall, das das Mondenfest des Winters in das neue Jahr hineinträgt.

Blessed be,
… und genießt eine wunderbar wilde Vollmondnacht )O(

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