Wie Silberschalen glänzen die Christrosenblüten über dem glitzernden Schnee…  Als Hochwinterblüher ist die Christrose zudem ein hervorragender Lichtverwerter, der Sonnenlicht speichern und seine Photosynthese schon bei wenigen Stunden Sonnenlicht am Tag durchführen kann. Sie ist das Licht der dunkelsten Zeit des Jahres. Im Verblühen zeigt die Blüte das ungewöhnliche Verhalten des Vergrünens und kehrt damit zu ihrem ursprünglichen Zustand zurück. Dies geschieht genau dann, wenn es in der Natur wärmer wird. Kommt also die Wärme von außen, kann sich die Pflanze entspannen und kehrt zu ihrem eigentlichen Korpus zurück. Sie beschreibt damit, wie man aus Erkaltungsphasen in neue Wärmephasen übertreten kann.

Schneepause! Und während der Mann dem Mastwurf einhängt damit ich ihn zum Dachabräumen sichern kann hab ich noch Zeit meine kleine Christrose von ihrer großen Schneehaube zu befreien.
Es ist eine wunderschöne Winterpflanze – und übrigens auch Abzeichen unserer FNL-Kräuterakademie unter deren Blüten unsere Volksheilkundlichen Kräuterkurse stattfinden.