“Eis und Schnee im Januar künden ein gesegnet’ Jahr”, lautet eine wohlbekannte Bauernregel nach der ein kalter und schneereicher Januar eine gute Ernte verspricht.
Tatsächlich lässt sich diese alte Wissensüberlieferung auch statistisch belegen, denn auf kaltes Hochdruckwetter im Januar mit viel Schnee folgt in drei von fünf Jahren ein überdurchschnittlich warmer Juli. Gleiches besagt auch der etwas abgewandelte Spruch  “Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß”. Kühle, feuchte Wetterlagen bei Tiefdruck im Januar mit viel Nebel führen dagegen statistisch gesehen zu viel Niederschlag in den darauffolgenden Frühjahrsmonaten.
Folgt also auf den Jahrhundertschnee wieder ein Jahrhundertsommer oder wird es eher ein feuchtnasses Jahr werden? Nachdem es ja eher trüb als klar war während der üppigen Schneefälle würde ich bedauerlicherweise auf ein eher nasses Jahr tippen.
Auch der oft gar nicht so verkehrte Hundertjährige Kalender kommt zu dieser Ansicht. Hier ist von einem warmen und eher trockenen Frühjahr zu lesen, der Sommer soll aber ziemlich verregnet sein. Übrigens: Sowohl den extrem heißen und dürren Sommer 2018 hat der Hundertjährige Kalender beschrieben (“…, dann folgt ein heißer und dürrer Sommer … Wenn im Venusjahr der Sommer dürr ist, so wird das Getreide meistens dünne.“), wie auch die extremen Schneefälle der letzten Woche (“Es kann so stark und heftigen regnen, dass Menschen, Tiere und auch Häuser Schaden nehmen. “).

Die Natur wird wie immer ihren Lauf nehmen… und ich freue mich jetzt schon wieder auf den nächsten Sommer, hoffe auf gute Vegetationszeiten und schöne Bergtage 🙂
Und was meint Ihr?